Møn, Stevns Klint, Faxe – eine Zäsur in der Erdgeschichte und ihrer Lebenswelt
Die neue Sonderausstellung des Kreidemuseums beschäftigt sich mit einer bedeutsamen Zäsur in der Erdgeschichte und ihrer Lebenswelt, welche die Kreidezeit und damit auch die Ära der Dinosaurier beendete.
Ein gewaltiger, etwa 10 Kilometer großer Asteroid schlug vor etwa 66 Millionen Jahren auf der Erde ein und verursachte letztlich das Massensterben der Saurier, sowie anderer kreidezeitlicher Tiere und Pflanzen.
Dieses Ereignis hat in Teilen der geologischen Schichten der dänischen Ostseeküste seine Spuren hinterlassen: das Kreidekliff von Stevens Klint zeigt mit dem sogenannten „Fischton“ den Übergang von der Kreidezeit ins Paläogen – in die Erdneuzeit an.
Die neue Sonderausstellung präsentiert neben einer Saurier-„Galerie“ geologisches Material der Insel Møn sowie der Aufschlüsse Stevns Klint und Faxe in Dänemark, deren Schichten die darauffolgende Ära, des Ober-Maastrichtiums und des Paläozens markieren.
Die Besucher erhalten außerdem einen Überblick über die Geschichte der Forschungsergebnisse zum Asteroideneinschlag und seine globalen Auswirkungen auf Flora und Fauna am Ende der Kreidezeit.